Bruststraffung

Assoziierte Begriffe:

Brust straffen, Mastopexie

Ein schwaches Bindegewebe oder der natürliche Alterungsprozess der Haut kann mit zunehmendem Alter zu schlaffen und hängenden Brüsten führen. Auch nach Schwangerschaft und Stillzeit oder nach Gewichtsabnahme kann ein ähnlicher Befund resultieren, der das ästhetische Erscheinungsbild und das Körpergefühl deutlich beeinträchtigen kann.

Mit einer operativen Bruststraffung kann eine herabgesunkene, erschlaffte Brust wieder gehoben und neu geformt werden, so dass eine straffere, jugendlichere und natürliche Brust entsteht.

Vorrangiges Ziel ist es dabei, unnötige Narben möglichst zu vermeiden. Die Voraussetzung für ein gutes Ergebnis ist allerdings die vorhandene Hautqualität. Ansonsten kann die Dauer des Ergebnisses begrenzt sein und eventuell eine erneute Korrektur notwendig werden.

Bei sehr großen und erschlafften Brüsten kann eine Brustverkleinerung sinnvoll sein.

Empfohlen für Brust-ChirurgieEine geringere Erschlaffung des Brustgewebes kann eventuell durch eine Straffung rund um den Warzenhof (periareoläre Straffung) ausgeglichen werden. Die Brüste können dabei allerdings etwas an Projektion verlieren und etwas flacher wirken.

Bei stärkerer Erschlaffung der Brust kommen andere Straffungstechniken (I- und T-Technik) mit einem Hautschnitt um den Warzenhof, senkrecht bis zur Brustumschlagfalte und ggf. in der Umschlagfalte zum Einsatz, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Der Brustwarzenhof wird in diesem Rahmen neu nach oben positioniert, ohne die für die Durchblutung und Sensibilität des Warzenhofes wichtigen Nerven und Gefäße dabei zu beeinträchtigen.

Wenn Sie zusätzlich mehr Brustvolumen wünschen, kann eine Kombination aus Bruststraffung und der gleichzeitigen Einlage eines Implantates (Brustvergrößerung) ein gutes Ergebnis erzielen. Somit wird nicht nur das der Schwerkraft folgende Gewebe gestrafft, sondern gleichzeitig das verlorene Volumen ausgeglichen.

Die Operation erfolgt in Vollnarkose und dauert je nach Technik 2-3 Stunden. Bei allen Operationsverfahren empfehlen wir das Tragen eines Kompressions-BH für die Dauer von 6 Wochen Tag und Nacht.

Das Fadenmaterial kann bereits nach etwa 2 Wochen entfernt werden. Im Allgemeinen sind Sie bereits nach wenigen Tagen wieder weitgehend beschwerdefrei und je nach Tätigkeit arbeitsfähig.

Welche der genannten Operationsmöglichkeiten für Sie sinnvoll ist, müssen wir zusammen in einem persönlichen Beratungsgespräch erörtern. Hierbei werden wir Sie auch über die realistisch zu erwartende Ergebnisse, denkbare Risiken sowie eventuell mögliche Komplikationen aufklären.

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