Bruxismus-Behandlung mit Botox®

Bruxismus ist das unbewusste Aufeinanderpressen und Knirschen der Ober- und Unterkiefer. Hierbei werden die Zähne mit viel Druck aufeinandergepresst und gegeneinander gerieben.

Ursache hierfür ist das unkontrollierte Anspannen der Kaumuskeln.

Die Gründe für die Entstehung von Bruxismus sind vielfältig. Von Stresszuständen über psychische Ursachen bis hin zu schlecht sitzendem Zahnersatz oder nicht passenden Kronen oder Füllungen – oft ist die Ursache auch ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren.

Unbehandelt kann das Zähneknirschen weitreichende Folgen für die Zähne, den Körper und sogar für den gesamten Bewegungsapparat haben.

Kurzübersicht Behandlung mit Botox:

Behandlungsdauer:
15-45 Minuten

Narkose:
in der Regel keine

Nachbehandlung:
nicht speziell

Belastungseinschränkungen:
keine – 1 Tag

Was wird gemacht?

Das Botulinum wird bei der Bruxismusbehandlung direkt in den Muskel mit drei bis vier Einstichen injiziert. Das Medikament sorgt dafür, dass der Kaumuskel gebremst wird und nicht mehr so stark kontrahieren kann, dadurch wird er zu einen nicht mehr so stark trainiert und baut Muskelsubstanz langsam ab.

Wie wirkt Botulinumtoxin?

Es wirkt wie eine Muskelbremse, die das Übertragen des Befehls zum Zusammenziehen vom Nerv auf den Muskel – je nach Dosis und gewünschtem Effekt – abschwächt oder sogar ganz ausbremst. Es baut sich, je nach Dosierung, gewähltem Produkt und individuellem Stoffwechsel, im Lauf von vier bis sechs Monaten wieder genau dort ab, wo es eingebracht wurde.

Wann bin ich wieder einsatzfähig?

Direkt nach der Behandlung. Man sollte lediglich Sport und körperlich anstrengende Arbeiten für die nächsten 24 Stunden vermeiden. Bis auf den Einstich sind keinerlei Schmerzen zu erwarten.

Ist eine Betäubung notwendig?

Bei der Botulinuminjektion ist generell keine Betäubung notwendig.

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Mit Botulinum werden bereits seit Jahrzehnten erfolgreich neurologische Erkrankungen behandelt.