Brustvergrößerung mit Implantaten – für mehr weibliches Selbstwertgefühl
Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist seit Jahrzehnten eine der meist gewünschten ästhetisch-plastischen Operationen bei Frauen. Die Gründe für eine Brustvergrößerung sind hierbei sehr vielfältig und individuell.
Zum einen ist da der Wunsch nach normal großen und schön geformten Brüsten, die mit dem restlichen Körperbild harmonisieren, aber auch der Wunsch nach einem schönen Dekolleté kann ein schlichter Grund sein. Ebenso ist die Brustvergrößerung auch eine geeignete Möglichkeit, eine erschlaffte Brust infolge von Schwangerschaft und Stillzeit oder durch Gewichtsverlust, gegebenenfalls durch eine kombinierte Bruststraffung, in der Form effektiv zu verschönern.
Des Weiteren ist kein Körper symmetrisch, so auch nicht die weibliche Brust. Bei starker Asymmetrie kann diese mit einer Brustvergrößerung ausgeglichen werden. Die Verwendung von Eigenfett stellt hierbei eine gute Alternative zu Implantaten dar. Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden, für uns steht immer ein natürliches aussehendes Ergebnis mit einer Steigerung Ihres Selbstwertgefühls im Mittelpunkt.
Kurzübersicht:
Behandlungsdauer:
1-2 Stunden
Narkose:
Vollnarkose
Nachbehandlung:
Tragen eines speziellen BH’s und eines Brustgurtes
Belastungseinschränkungen:
1-2 Wochen; bis zu 6 Wochen keine schweren Arbeiten und sportlichen Aktivitäten
Assoziierte Begriffe:
Mammaaugmentation, Brust-OP mit Silikonimplantaten, Brustvergrößerung
Alternative zum Implantat: Brustvergrößerung mit Eigenfett
Assoziierte Begriffe:
Brustaufbau mit Eigenfett, Brust Eigenfett Aufbau mit Lipo(=Fett) (BEAULI-) Verfahren Lipoaugmentation, Breast Lipomodelling, Lipostructure
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ist eine neuartige Möglichkeit bei der Fettzellen mittels schonenderer Gewinnung durch vibrationsassistierter Fettabsaugung gewonnen werden, in einem sterilen Sammelbehälter aufgefangen und anschließend mit kleinen Spritzen transplantiert werden.
Diese Methode zur Brustvergrößerungen ist insbesondere bei Patienten geeignet, die keine Silikongelimplantate wünschen oder aber eine Kapselfibrose nach Silikonimplantaten aufwiesen. Auch ein Brustwiederaufbau nach einer Tumoroperation ist auf diese Weise möglich.
Welche OP-Techniken kommen bei einer Brustvergrößerung zum Einsatz?
Die Implantate können entweder unter den Brustdrüsenkörper (subglandulär) oder unter den großen Brustmuskel (submuskulär) platziert werden. Bei sehr schlanken Patientinnen, die von Natur aus über weniger Weichteildeckung über dem Implantat verfügen, kann es vorkommen, dass sich das Implantat abzeichnet. Um dies dauerhaft zu kaschieren, eignet sich eine zusätzlich Behandlung mit Eigenfett. Voraussetzung hierfür wäre ein ausreichendes Fettdepot an einer anderen Stelle des Körpers, an der das Eigenfett entnommen werden kann.
Bei dieser Brust OP gibt es zwei Optionen für den Zugriff: Der Hautschnitt von etwa 4-5 cm kann am Unterrand der Brustwarze (periareolär) oder in der Brustumschlagfalte unterhalb der Brust (inframammär) liegen.
Fragen und Antworten zur Brustvergrößerung
Die Operation erfolgt in Vollnarkose und dauert je nach Technik und Befund 1-2 Stunden. Dabei wird die Lage bzw. der Sitz der Implantate, insbesondere hinsichtlich der Symmetrie, durch gestütztes Aufsetzten des Oberkörpers überprüft.
Selbstverständlich bekommen Sie nach der Operation einen Implantatpass mit allen erforderlichen Daten der Operation und des Implantates ausgehändigt.
In unserer Praxis werden nur Qualitätsimplantate der Firmen Polytech (Deutschland) verwendet. Wir führen diese in runder und anatomischer Form sowie mit unterschiedlichen Textierungen.
Die Implantatherstellerfirma gibt eine lebenslange Garantie auf ihre Implantate und hat speziell für Patienten mit Polytechimplantaten das Programm Implants of Excellence, zur zusätzlichen Vertrauensbasis, entwickelt.
Zur sicheren Einführung der Brustimplantate verwenden wir die innovative Einführhilfe Keller Funnel und sind dafür zertifiziert worden.
Wer über eine Brustvergrößerung nachdenkt, stellt sich sehr schnell die Frage, welches Silikonimplantat das richtige ist – rund oder anatomisch und welche Textur soll das Implantat haben? Sicherlich spielen Ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen hierbei eine Rolle. Zusätzlich gibt ihr individueller Körperbau bereits die Wahl des Implantats vor. Denn es muss nicht zwangsweise sein, dass anatomische Implantate natürlicher aussehen. Je nach individueller Anlage Ihrer Brust, können auch runde Implantate geeigneter für Sie sein.
Um Ihnen ein Gefühl dafür zu geben, wie sich Ihre neue Brustgröße anfühlen und aussehen wird, haben wir in unserer Praxis einen speziellen BH, in dem Sie verschiedenen Größen „ausprobieren“ können. Selbstverständlich müssen Sie das noch nicht bei Ihrem Beratungstermin entscheiden, sondern erst später, wenn Sie zu einem zweiten Termin zur Vorbesprechung der Operation zu uns kommen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es immer sinnvoll ist, noch ein paar zusätzliche Nächte und Tage Bedenkzeit zu haben.
Die in der Operation eingelegten Wunddrainagen können meist nach 1-2 Tagen und das Fadenmaterial nach 2 Wochen entfernt werden.
Zur Unterstützung der Brustform während der Heilungsphase empfehlen wir das Tragen eines Kompressions-BHs für die Dauer von 6 Wochen Tag und Nacht. Zusätzlich ist das Tragen eines Brustgurtes für die Dauer von mindestens 14 Tagen erforderlich, um ein Verrutschen oder Verdrehen der Implantate zu verhindern. Ebenso sollten Sie während der ersten zwei Wochen nicht auf dem Bauch schlafen.
Im Allgemeinen sind Sie bereits nach wenigen Tagen wieder weitgehend beschwerdefrei und je nach Tätigkeit nach 1-2 Wochen arbeitsfähig. Bei komplikationslosem Verlauf sollten sie sportliches Training, das Heben von Lasten und Über-Kopf-Arbeiten erst nach ca. 6 Wochen wieder aufnehmen.
Das endgültige Resultat stellt sich meist nach 3-6 Monaten ein. Einschränkungen wie z.B. bei der Brustkrebsdiagnostik, beim Stillen, beim Fliegen oder bei sportlichen Aktivitäten, z.B. Tauchen, sind nicht zu erwarten.
Um die Abheilung der entstandenen Narben zu unterstützen, können sie diese mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme pflegen. Schützen Sie sie zudem vor direkter Sonneneinstrahlung, um eine Hyperpigmentierung zu vermeiden.
Eine Brustvergrößerung ist ein chirurgischer Eingriff, der in der Regel eine dauerhafte Veränderung der Brustgröße und -form bewirkt. Zwar haben die von uns verwendeten Implantate eine lebenslange Garantie, das bedeutet aber nicht, dass diese zwangsweise ein Leben lang in Ihrem Körper verbleiben können. Wir empfehlen daher, die Implantate spätestens nach zehn Jahren von uns überprüfen zu lassen, um dann gemeinsam zu entscheiden, ob ein Implantatwechsel Sinn macht.
Außerdem können sich die Brüste im Laufe der Zeit aufgrund von Alterung, Schwangerschaft, Stillen, Hormonschwankungen oder Gewichtsveränderungen trotz Operation weiterhin verändern, was zu einem Absacken des Brustgewebes und somit auch der Implantate führen kann. Auch hier kann ein Implantatwechsel in Kombination mit einer Bruststraffung sinnvoll sein.
Die Schmerzen können je nach der individuellen Schmerzempfindlichkeit und der Art der verwendeten Technik variieren, sind aber in der Regel sehr gut zu ertragen und klingen in den ersten Tagen nach der Operation schnell ab. Um die Beschwerden zu lindern, erhalten Sie von uns Schmerzmittel und Medikamente für zuhause, um es Ihnen so angenehm wie möglich zu machen, das Infektionsrisiko zu minimieren und eine schnelle Heilung zu fördern. Die Schmerzen nehmen normalerweise nach einer Woche ab, aber es kann mehrere Wochen oder Monate dauern, bis die Schwellungen und Blutergüsse vollständig verschwinden. Die Narben verblassen mit der Zeit, bleiben aber dauerhaft sichtbar.
Auch wenn Brustvergrößerungen qualifiziert und häufig durchgeführt werden, können neben allgemeinen Komplikationen doch auch spezielle Folgen auftreten, über die Sie im Vorfeld informiert sein sollten.
Dazu zählt zum einen die sogenannte Kapselfibrose oder Kapselkontraktur. Bei Einlage eines Implantates bildet der Körper eine zarte bindegewebige Hülle um das Implantat. Dieser Effekt ist zunächst gewünscht, man spricht auch davon, dass das Implantat vom Körper eingebaut wird und sozusagen einwächst. Leider kann es in seltenen Fällen, aus bisher nicht eindeutig geklärten Gründen, zu Verhärtungen und Schrumpfungen dieser Hülle kommen, die dann als “Kapsel“ bezeichnet wird. Dadurch kann es, auch erst nach vielen Jahren, zu Verformungen des Implantates kommen, die das ästhetische Empfinden stören und Schmerzen hervorrufen können. In diesen Fällen sollte das Brustimplantat samt Kapsel entfernt werden. Es kann dann ein neues Implantat eingelegt werden (Implantatwechsel) oder auf eine alternative Methode des Brustaufbaus (z.B. mit Eigenfett) zurückgegriffen werden. Durch eine leicht raue Oberfläche des Implantates, Einlagerung des Implantates unter dem Muskel und weitgehende Schonung des Gewebes bei der Operation, kann das Risiko für die Entstehung einer Kapselfibrose minimiert werden.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit von Verschiebungen des Brustimplantates (Implantatdislokationen). Das konsequente Tragen des angepassten BHs mit Brustgurt im Anschluss an die Operation trägt dazu bei, das Risiko hierfür herabzusetzen.
Leider werden die Kosten für eine Brustvergrößerung nur in seltenen Ausnahmefällen (wie z.B. als rekonstruktive Maßnahme nach Krebsleiden) von der Krankenkasse übernommen. Man benötigt hierfür meist mehrere fachärztliche Gutachten, um eine medizinische Notwendigkeit für den Eingriff nachzuweisen.
Ebenso wie bei vielen anderen plastisch-chirurgischen Operationen hängen die Kosten für eine Burstvergrößerung sehr stark von Ihrem individuellen Befund ab und können je nach Wahl des Implantates variieren. Die Kosten sind abhängig vom lokalen Befund und dem Ausmaß der OP. Die Berechnung erfolgt auf Basis der GoÄ (Gebührenordnung für Ärzte) und liegen zwischen 5500 und 8000 Euro. Daher können wir Ihnen einen verbindlichen Kostenvoranschlag erst im Rahmen eines persönlichen Gesprächs geben.
In einem persönlichen und individuellen Beratungsgespräch analysieren wir gern Ihre Wünsche und Erwartungen bezüglich Brustgröße und Brustform und erörtern dabei ausführlich die realistisch zu erwartenden Ergebnisse, denkbare Risiken sowie eventuell mögliche Komplikationen, um ein für Sie stimmiges Behandlungskonzept zu entwerfen.
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