Gesichtsstraffung / Facelifting

Assoziierte Begriffe:
Facelifting, Gesichtsstraffung, Gesichtshautstraffung, Gesicht straffen

Grundsätzliches zur Gesichtsstraffung

Schönheit bedeutet in erster Linie Ausstrahlung, Attraktivität, Harmonie und steht in Einklang mit dem persönlichen Glücksempfinden.

Die Zeichen des Alterungsprozesses sind im Gesicht meist besonders auffällig. Volumen- und Proportionsverschiebungen sowie Gewebeerschlaffung in Verbindung mit der Schwerkraft können die Harmonie des Gesichtes stören und sich folgendermaßen darstellen:

Kurzübersicht Gesichtsstraffung:

Behandlungsdauer:
3-5 Stunden

Narkose:
Vollnarkose, ggf. auch Dämmerschlaf

Nachbehandlung:
Kopfverband für 2 Tage

Belastungseinschränkungen:
2 -4 Wochen

Anwendungsbereiche einer Gesichtsstraffung

  • Faltenbildung, hängende Haut oder überschüssiges Fettgewebe am Hals
  • Verlust der Kinnlinienkontur mit Hängebäckchen
  • Ausbildung von Tränensäcken und der sog. Tränenrinne (Tear trough)
  • Abflachung des Jochbogens
  • Falten im Wangenbereich mit Volumenmangel an den Wangen (Hohlwangen)
  • Tiefe Falte zwischen Nase und Mundwinkeln (sog. Nasolabialfalte)
  • Volumenmangel an den Lippen

 

So ist der Wunsch, wieder frischer und erholter auszusehen, eine häufige Motivation zur Durchführung einer Gesichtsstraffung.

Die Entscheidung der Behandlungstechnik (Straffung in mehreren Gewebsschichten sowie Korrektur der o.g. Proportionsverschiebungen) ist abhängig vom Ausmaß der Hauterschlaffung und der Faltenbildung. Es wird nicht nur überschüssige, unelastische Haut entfernt, sondern auch das Fettgewebe im Gesicht zurück positioniert und neu modelliert.

Die späteren Narben liegen beim Facelifting im Verborgenen. Sie verlaufen direkt in der natürlichen Falte vor dem Ohr, auf der Rückseite der Ohrmuschel und im behaarten Kopfbereich.

Nach Durchführung eines Facelifts kann die Ergänzung anderer Verfahren (Botulinumtoxinbehandlung, Faltenunterspritzungen, Lidkorrekturen, Augenbrauen- oder Stirnlifting) sinnvoll sein, um ein insgesamt harmonischen und natürlichen Aussehen zu erzielen.

In einem persönlichen und individuellen Beratungsgespräch analysieren wir gern Ihre Wünsche und Erwartungen und entwerfen ein für Sie stimmiges Behandlungskonzept.

Wir bieten in Abhängigkeit ihrer Gesichtskonturen unterschiedliche Operationsverfahren an:

Mini-Lift (Kleines Lifting, S-Lift):

Diese Technik, mit einem minimalen Narbenverlauf vor dem Ohr und entlang der Schläfe, ist für jüngere Patienten geeignet. Zu beachten ist, dass ein „Mini lift“ ggf. auch nur einen „Mini- Effekt“ haben kann und das Ergebnis eine kürzere Haltbarkeit aufweisen kann.

Mittelgesichtlift (Erweitertes MACS-Lift mit Lidstraffung, Midfacelift)

Durch spezielle Techniken kann das Gewebe der unteren Augenpartie und Wange wieder in eine jugendlichere Position repositioniert werden . Dieses erfolgt mit einer Entfernung der überschüssigen Haut am Unterlid. Da häufig nur wenig Gesichtshaut gelöst werden muss, ist eine schnellere Genesung zu erwarten.

SMAS-Facelift (Hals-Wangenlift, Hängebäckchen)

Bei stärkerer Faltenbildung an den Wangen und einem deutlichen Hautüberschuss am Hals müssen Haut und das darunterliegende bindegewebige Gerüst des Gesichtes (genannt SMAS) bis zum Hals gelöst und danach gestrafft werden. Der etwas intensivere Eingriff bringt den Vorteil einer sehr langen Haltbarkeit des Ergebnisses.

Nachbehandlung

Je nach Ausmaß wird der Eingriff ambulant oder stationär durchgeführt.

Zur Vermeidung stärkerer Schwellungen sollten Sie mit erhöhtem Kopfteil liegen und kühlen.

Der erste Verbandswechsel wird bereits am ersten Tag nach der Operation durchgeführt. Am dritten Tag nach der Operation kann der Kopf bereits wieder gewaschen werden. Körperliche Anstrengungen sollten bis zur Fadenentfernung am 14. Tag vermieden werden. Die meisten Schwellungen und Blutergüsse klingen innerhalb der ersten 2 Wochen wieder ab. In Abhängigkeit von der Art des Liftings ist man zwischen 1 und 2 Wochen gesellschaftsunfähig, wobei die Belastungseinschränkungen weitere 1 bis 3 Wochen anhalten können.