Entfernung von Hauttumoren, Muttermalen, Nävi, Melanomen, Tatoos, Weichteiltumoren, Lipomen

muttermalbehandlung

Die Entfernung gutartiger Hauttumoren, von Hautkrebs, Muttermalen sowie anderer Hautveränderungen, einschließlich einiger Tätowierungen, erfolgt nach den Grundsätzen der plastischen Chirurgie.

Allgemeine Infos

Aufgrund der erheblichen Zunahme gutartiger und bösartiger Hautveränderungen, insbesondere im Gesichtsbereich, in den letzten zehn Jahren ist die Entfernung dieser Hautveränderungen gemäß den neuesten Tumorrichtlinien erforderlich. Dabei hat bei uns in der Praxis das ästhetische Ergebnis mit einem möglichst unauffälligen Narbenverlauf höchste Priorität.

Die vorherige histologische Untersuchung der entnommenen Gewebeproben ist selbstverständlich und kann größtenteils ebenfalls im Haus durchgeführt werden. Dies gewährleistet eine optimale Versorgung bei kurzen Wegen und minimalen Wartezeiten.

Nachfolgend möchten wir Ihnen gerne einen Überblick über Haut- und Gewebsveränderungen geben.

Kurzübersicht:

Operationsdauer:
15 -90 Minuten, je nach Ausdehnung

Narkose:
örtliche Betäubung, ggf. kombiniert mit Dämmerschlaf oder Narkose

Nachbehandlung:
keine

Belastungseinschränkungen:
je nach Region

Was ist ein Lipom?

Ein Lipom ist ein gutartiger Tumor des Fettgewebes, der sich typischerweise als weiche, verschiebbare Schwellung unter der Haut manifestiert. Diese adipöse Geschwulst zeichnet sich durch ein langsames Wachstum aus und verursacht in der Regel keine Schmerzen, stellt aber optisch häufig ein Problem für Betroffene dar.

Wann ist eine operative Entfernung von einem Lipom sinnvoll?

Eine operative Entfernung ist zu empfehlen, wenn:

  • das Lipom schmerzt oder auf Nerven oder Blutgefäße drückt
  • es schnell wächst oder sich verändert
  • es ästhetisch stört oder die Bewegung einschränkt
  • Unsicherheit über die Gutartigkeit besteht (z. B. bei Verdacht auf ein Liposarkom)

Gibt es Alternativen zur OP?

Ja, es gibt Alternativen zur Operation bei der Behandlung von Lipomen. Die gängigsten Methoden sind:

 

Wenn das Lipom keine Beschwerden verursacht, ist häufig keine Behandlung erforderlich. Bei kosmetischen oder funktionellen Problemen bleibt die chirurgische Entfernung die effektivste Methode. Alternativen können in bestimmten Fällen sinnvoll sein, müssen jedoch immer individuell geprüft und besprochen werden.

Was ist ein Melanom?

Ein Melanom, auch als schwarzer Hautkrebs bekannt, ist eine bösartige Hautkrebsform, die aus den Pigmentzellen der Haut (Melanozyten) entsteht. Diese Zellen produzieren Melanin, welches die Hautfarbe bestimmt und vor UV-Strahlung schützt. Ein Melanom kann schnell wachsen, in tiefere Hautschichten eindringen und ein hohes Risiko haben, Metastasen zu bilden, die sich in andere Organe wie Lunge, Leber oder Gehirn ausbreiten.

Wann ist eine operative Entfernung von einem Melanom sinnvoll?

Ein Melanom sollte operativ entfernt werden, sobald der Verdacht auf ein malignes Melanom besteht. Die operative Entfernung ist die wichtigste und effektivste Behandlungsmethode, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und dient gleichzeitig der Diagnosesicherung.

Was ist ein Nävus?

Ein Nävus (Plural: Nävi) ist eine umschriebene, gutartige Veränderung der Haut oder seltener der Schleimhäute. In der Umgangssprache wird er als Muttermal oder Leberfleck bezeichnet.

Wann ist eine operative Entfernung von einem Nävi sinnvoll?

Eine operative Entfernung eines Nävus (Muttermals) ist in folgenden Fällen medizinisch empfohlen:

Verdacht auf Hautkrebs

Wenn sich ein Muttermal verändert (z. B. in Größe, Farbe, Form) oder Symptome wie Juckreiz, Blutung oder Schmerzen zeigt, sollte es entfernt und histologisch untersucht werden. Besonders wichtig ist dies bei Verdacht auf ein malignes Melanom oder anderen Formen von Hautkrebs.

Kosmetische oder mechanische Gründe

Wenn ein Nävus ästhetisch stört, z. B. im Gesicht oder an sichtbaren Stellen. Wenn er sich an einer mechanisch belasteten Stelle befindet (z. B. unter BH-Trägern, am Hosenbund) und dadurch ständig gereizt wird.

Angeborene große Nävi

Große angeborene Nävi haben ein erhöhtes Risiko, sich im Laufe des Lebens zu verändern. In solchen Fällen kann eine präventive Entfernung sinnvoll sein – besonders bei sehr großen oder auffälligen Muttermalen.

Wunsch des Patienten

Auch wenn medizinisch keine Notwendigkeit besteht, kann ein Muttermal auf Wunsch des Patienten entfernt werden – z. B. aus psychologischen oder ästhetischen Gründen.

Muttermal - wann ist eine operative Entfernung sinnvoll?

Eine operative Entfernung eines Muttermals (Nävus) ist in folgenden Fällen medizinisch sinnvoll:

Verdacht auf bösartige Veränderung

Wenn sich ein Muttermal sichtbar verändert, z. B. in:

  • Größe
  • Farbe
  • Form
  • Oberfläche

 

Oder wenn es juckt, blutet, schmerzt oder plötzlich wächst, kann dies auf eine mögliche Entartung (z. B. Melanom) hindeuten.

Mechanische Reizung

Muttermale an Stellen, die ständig gereizt werden (z. B. durch Kleidung, Rasur oder Schmuck), können sich entzünden oder unangenehm werden.

In solchen Fällen ist eine Entfernung zur Vorbeugung von Komplikationen sinnvoll.

Kosmetische oder psychologische Gründe

Wenn ein Muttermal als ästhetisch störend empfunden wird – besonders im Gesicht oder an sichtbaren Körperstellen.

Auch bei psychischer Belastung durch das Muttermal kann eine Entfernung gerechtfertigt sein.

Angeborene große Muttermale

Besonders große oder behaarte Muttermale (z. B. Nävuszellnävi > 2 cm) haben ein erhöhtes Risiko, sich im Laufe des Lebens zu verändern.

Angeborene große Muttermale

Wenn man nicht sicher sagen kann, ob ein Muttermal gutartig ist, wird es oft vorsorglich entfernt und histologisch untersucht.

Warum ist die Entfernung durch einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sinnvoll?

Die operative Entfernung eines Hauttumors durch einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist in vielen Fällen besonders sinnvoll. Die wichtigsten Gründe sind:

1. Fachliche Expertise bei komplexen Eingriffen

Plastisch-ästhetische Chirurgen sind speziell ausgebildet, um präzise und gewebeschonend zu operieren – auch in ästhetisch sensiblen Bereichen wie Gesicht, Hals oder Händen. Sie berücksichtigen dabei nicht nur die vollständige Entfernung des Tumors, sondern auch die funktionelle und kosmetische Wiederherstellung mit bestmöglich unauffälliger Narbenführung.

2. Narbenarme Techniken

Diese Fachärzte beherrschen spezielle Nahttechniken und Schnittführungen, die darauf ausgelegt sind, sichtbare Narben zu minimieren. Das ist besonders wichtig bei Eingriffen im Gesicht oder an anderen gut sichtbaren Körperstellen.

3. Rekonstruktive Möglichkeiten

Wenn ein größerer Hauttumor entfernt werden muss, kann es zu größeren Gewebedefekten kommen. Plastische Chirurgen sind darauf spezialisiert, diese Defekte mit Hautverschiebungen, Lappenplastiken oder Hauttransplantationen funktionell und ästhetisch zu rekonstruieren.

4. Ganzheitlicher Behandlungsansatz

Neben der Entfernung des Tumors kümmern sich plastische Chirurgen auch um die ästhetische Nachsorge, die eine eventuelle Narbenkorrektur oder kosmetische Optimierungen einschließen kann.

5. Sicherheit und Erfahrung

Gerade bei bösartigen Hautveränderungen (z.B. Melanomen) ist es entscheidend, dass der Tumor vollständig und mit ausreichendem Sicherheitsabstand entfernt wird. Plastische Chirurgen arbeiten oft eng mit Dermatologen und Pathologen zusammen, um eine sichere und effektive Behandlung zu gewährleisten.

Worauf sollten Sie bei Ihrer Arztwahl / Wahl der Klinik achten?

Achten Sie bei Ihrer Facharztwahl auf die Bezeichnung Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Abweichende Bezeichnungen wie z. B. Beauty-Doc, Schönheitschirurg, etc. sind ungeschützt und kein Zeichen für die Qualifikation (mehr zum Thema „Was sollten Sie bei Ihrer Facharztwahl beachten?„.

Achten Sie darauf, dass Sie eine umfangreiche Voruntersuchung und Aufklärung über den Behandlungsverlauf, mögliche Risiken und den Heilungsverlauf erhalten.

Warum sollten Sie zu uns kommen?

Umfangreiche Erfahrung, maximale Hygiene und Infektionsschutz, stetige Weiterbildung und maximale Sorgfalt sind die Grundlage in unserer Praxis. Dies spiegelt sich auch an der Vielzahl positiver Patientenbewertungen, unserer Siegel und Auszeichnungen wider.

Nutzen Sie unsere langjährige Erfahrung. Dr. med. Michaela Montanari ist seit 2021 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC).

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Dr. med. Michaela Montanari und Dr. med. Anna Maria Bugariu beantworten Ihnen gerne alle Ihre Fragen. Vereinbaren Sie Ihr persönliches Beratungsgespräch.

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Dr. med. Michaela Montanari
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Dr. med. Anna Maria Bugariu
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